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Saar AMOK 2
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Saar AMOK II - Oktober 1994 (1994)(Kreativ Marketing)(DE)[!][I-7598].iso
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Text File
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1994-07-31
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28KB
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565 lines
Dies ist eine deutsche Anleitung zu LHARC. Sie stimmt
grösstenteils mit der von LhA überein und sollte wenigstens
die Grundlagen vermitteln.
Das vollstaendige LhA-Paket befindet sich auf SaarAG_419.
(in »:Archive/400_499/Saar_419.lha« )
--
Martin
*****************************************************************************
EMP:/Z-NETZ/RECHNER/AMIGA/SOFTWARE
POST:64668 Zotzenbach
TELEFON:06253/84756
EDA:19940221121243+1
BET:Anleitung LHA in Deutsch
MID:zp923aa83rQTZ99@_twertek.rudisbox.zer.sub.org
ABS:TWERTEK@RUDISBOX.ZER.SUB.ORG (Peter Twertek)
MAILER:Zodiac's Point 37.110 [REG 0099]
ROT:outworld.zer.sub.org!hot.gun.de!ldb.han.de!a-link-h.han.de!
infinet.berlinet.in-berlin.de!link-f.rhein-main.de!black-z.zer.sub.org!
rudisbox.zer.sub.org
LEN:27848
ORG:Amigo
ANTWORT-AN:TWERTEK@RUDISBOX.ZER.SUB.ORG
******************************************************************************
* Anmerkungen des Übersetzers *
* Grundsätzlich übernehme ich keine Garantie für die Übersetzung. *
* Sollten Sie in der Übersetzung unstimmigkeiten feststellen, oder nicht *
* übersetzte Textpassagen finden, so sehen Sie bitte in der Original- *
* beschreibung nach. *
* *
* DIESE ÜBERSETZUNG IST KEIN BESTANDTEIL DES SOFTWAREPAKETES " LHARC " *
* Mfg G.Haack *
******************************************************************************
________________________________________________________________________
------------------------------------------------------------------------
LHARC Version 1.10
für den Commodore Amiga
Kompatibel mit der Version 1.13 von Lharc für MSDOS Systeme
von Paolo Zibetti (FidoNet 2:331/101.6)
(Assembler Routinen von Paolo Toccaceli)
------------------------------------------------------------------------
Wichtige Notizen:
Dieses Programm ist Copyright von Paolo Zibetti, kann aber frei kopiert werden,
wenn folgende Punkte beachtet werden.
- Keinerlei Änderungen am Programm und an der begleitenden Dokumentation sind
erlaubt.
- Das Paket muß vollständig weitergegeben werden. Es beinhaltet 3 Dateien:
"Lharc", "Lharc.doc" und "Changes".
- Jede Form der Verteilung ist erlaubt, solange keine Gebühr für diese Programm
erhoben wird, ausgenommen sind Diskettenpreise, Kopiergebühr sowie Versand.
- Einbeziehung in PD Software Bibliotheken wie Fish Disketten ist erlaubt.
Beschaffungsgebühren für diese Disketten sollten vergleichbar sein mit denen
von Fred Fisch.
- Das Programm darf nicht ohne Zustimmung des Autors als kommerzielles Produkt
verrieben werden.
Beim Kopieren, Verteilen und/oder der benutzung des Programms, akzeptieren Sie
die oberen Punkte.
Auch sich_erinnern das/dies dies(e) Programm ist versorgt/geliefert 'wie/als ist': d.. vollständig Risiko wie/als
zu d.. Qualität von d.. Programm ist zu d.. Benutzer. In keinem Fall übernimmt
der Autor die Haftung für direkt oder indirekte Beschädigung oder Datenverlust
durch die Benutzung dieses Programms.
------------------------------------------------------------------------
________________________________________________________________________
------------------------------------------------------------------------
Lharc ist ein Archivierungsprogramm wie ARC und ZOO. Es speichert verschiedene
Dateien in komprimierter Form in einer Archive-Datei, welches im allgemeinen
effektiver Arbeitet als ARC und ZOO.
Es besitzt alle Archivefunktionen die ein solches Programm haben sollte.
In Einzelnen kann es eine ganze Verzeichnisstruktur mit einem einzigen Befehl
seichern. Es ist zum Beispiel möglich, eine vollständige Diskette mit einem
einzigen Befehl zu archivieren. Dieses Archivedatei ist gewöhnlich kürzer als
jene die, die Warp bzw. LhWarp erstellt wurden (siehe die -r Option).
Weitere wichtig Eigenschaft von Lharc ist es, die Dateiattribute mit
abzuspeichern (siehe die -a Option).
Es gibt nur eine Schwäche, es ist die Komprimierunggeschwindigkeit: Zoo 2.0, zum
Beispiel, ist schneller, aber die Komprimierungseffizienz ist wichtiger als
die Komprimierungszeit, alleine aus diesem Grund werden Sie das Programm schon
nach kurzer Zeit nicht mehr missen wollen. (jedenfalls ist das Entkomprimieren
viel schneller als das Komprimieren).
Lharc läuft nur im CLI mit folgender Befehlzeile:
Lharc [<Option>] <Befehl> <Archivename> [<Ausgabepfad>] [<Dateimuster>]
Angaben in Eckigen Klammern sind wahlweise.
<Befehl> ist einer der folgende (Schreibweise ist nicht wichtig):
e,x Auszug einer oder mehrer Dateien aus dem Archive.
Entpackt Dateien aus dem Archive. Wenn Sie einige Dateinamen oder
Namesmuster angeben, so werden nur jene Dateien aus den Archive entpackt,
die dem angegebenen Dateinamen oder Musters entsprechen, andernfalls
werden alle Dateien aus dem Archiv entpackt.
Während des Entpackens überprüft Lharc, ob die Datei in angegebenen
Verzeichnis schon Vorhanden ist, und warnt Sie, bevor die vorhandene
Datei durch die aus dem Archiv überschrieben wird (es sei denn, Sie geben
die -m Option beim Aufruf mit an).
Als Voreinstellung, werden die Dateien mit der Pfadangabe entpackt. Die
erforderlichen Verzeichnisse werden automatisch erzeugt.
Geben Sie die -x0 Option an, so werden die gespeicherten Pfadangaben
ignoriert.
Siehe auch unter '<Ausgabepfad>', wie die entpackten Dateien gespeichert
werden.
l Zeigt den Archiv Inhalt an.
Zeigt die Namen der Dateien in dem Archiv mit Datum, Zeit, CRC,
Kompressionstyp, Original Länge und Gepackte Länge.
Datum, Zeit, *CRC, Komprimierung Typ, original Länge und Gepackte Länge.
Wenn die -x Option angegeben ist, wird der Dateiname mit dem
vollständigen Verzeichnispfad angezeigt (sofer vorhanden), andernfalls
werden nur die Namen der Dateien aufgelistet.
v Ist das Gleiche wie der "l"-Befehl, nur das, in seiner Voreinstellung,
die Dateinamen samt ihrer Pfadangaben angezeigt werden. Das heißt, der
"v"-Befehl ist equivalent zum "l"-Befehl mit der -x Option. Auf der
anderen Seite ist der "l"-Befehl equivalent zum "v"-Befehl mit der -x0
Option.
p Entpacken und drucken der Dateien auf dem Bildschirm.
Wie der "e"- und "x"-Befehl, aber die entpackten Dateien werden ins NIL:
geschickt.
t Testet die Archive Einträge.
Prüft CRC's und die Prüfsummen um zu Garantieren, daß das Archive nicht
Zerstört ist. Lharc testet alle Dateien im Archive nacheinander und gibt
ein "Ok" nach dem Dateinamen aus, wenn die Prüfung erfolgreich war, und
WARNUNG, wenn die CRC-Prüfung fehlgeschlagen ist. Am Ende der Prüfung
wird die Meldung "Arbeitsgang erfolgreich beendet", wenn kein Fehler
gefunden wurde, und die Meldung "Arbeitsgang nicht erfolgreich beendet"
wenn Fehler gefunden wurden, ausgegeben.
So erfahren Sie von zerstörten Dateien, auch wenn die Fehlermeldung der
betreffenden Datei schon aus den Bildschirm gelaufen ist.
a Erzeugt ein Archiv oder fügt Dateien in ein bereits exestierendes Archiv
ein.
Datein werden alphabetisch gespeichert, es sei denn Sie ändern
dies mit der -S Option. Beachten Sie, daß diese Sortierung nur
bei jeder Sitzung neu gestartet wird. Das heißt, Dateien die neu in ein
bereits bestehendes Archiv hinzugefügt werden sollen, werden sortiert am
Ende des Archives angefügt. Alte und Neue Dateien werden innerhalb des
Archives nicht Sortiert.
Wenn Sie versuchen Dateien in Archiv einzufügen, die schon unter gleichen
Namen darin enthalten sind, wird die Datei nicht hinzugefügt. Sie
erhalten darüber eine Meldung.
In der Voreinstellung werden nur die Dateinamen gespeichert. Geben Sie
die -x Option mit an, so werden die Dateinamen samt ihres Pfades
gespeichert.
Auch, Dateiattribute werden unter der Voreinstellung nicht mit
gespeichert. Mit der -a Option werden auch diese mit abgespeichert.
m Bewegt Dateien in ein Archiv
Gleich wie addieren, nur wird die Originaldatei nach dem archivieren
gelöscht.
d Löscht Dateien im Archiv
Sie können maximal 150 Dateien innerhalb des Archivs auf einmal Löschen.
Wenn Ihnen das zu wenig ist, lassen Sie es mich wissen!
u Aktualisiert Dateien im Archiv
Ähnlich dem "a"-Befehl, nur daß das Dateidatum der gleichnamigen Datei
verglichen wird. Es behält die neuere Datei und vernachlässigt die
ältere.
!!! ACHTUNG - Bitte im Original nachlesen !!!
f Dateien durch neuere ersetzen
Ersetzt eine, im Archiv enthaltene, Datei durch eine Namensgleiche
jüngeren Datums.
<Archive> ist der Name (inklusive der Pfadangabe) des Archives, mit dem Sie
arbeiten wollen. Wenn keine Erweiterung angegeben wird, so wird automatisch die
Erweiterung ".LZH" benutzt.
Mit den Befehlen "l" (oder "v"), "e" (oder "x"), "p", "t" und "a", können Sie
mehrere Archive bearbeiten, wenn Sie Jockerzeichen (wildcards)benutzen (siehe
"Dateimuster" für eine Liste von gültigen Wildcards). Ein Beispiel "lharc v *.LZH"
zeigt Ihnen die Inhalte aller Archive innerhalb des z.Zt gültigen Verzeichnisses
an, während "lharc x *.LZH *.c" alle Dateien mit der Endung .C aus allen
Archiven des aktuellen Verzeichnisses entpackt.
[<Ausgabepfad>]
Dieser Parameter wird nur beim "x" (oder "e")-Befehl berücksichtigt, bei allen
anderen wird er ignoriert. Er gibt an, wo die entpackten Dateien zu speichern
sind. Wir nichts angegeben, werden sie ins aktuelle Verzeichnis gespeichert.
Bitte Beachten Sie, daß dieser Parameter immer mit '/' oder ':' enden muß,
andernfalls wird die Angabe nicht beachtet.
Wenn die Pfadangabe bei <Ausgabepfad> (oder wenn ein Unterverzeichnis im Archiv
angegeben ist) nicht schon vorhanden ist, so werden Sie gefragt, ob das neue
Verzeichnis automatisch erzeugt werden soll (es sei denn Sie geben die -m Option
an, in diesem Fall werden die Verzeichnisse automatisch erzeugt ohne irgendeine
Nachfrage).
[<Dateimuster,Jockerzeichen (Wildcards)>]
Repräsentiert eine vielzahl von Dateinamen. Sie geben an, welche Dateien bei den
"e,x,a,m,l,v,d"-Befehlen gemeint sein sollen.
Gültig sind die Standard AmigaDOS Jokerzeichen "#" und "?" und der "*",
welcher die Kombination "#?" darstellt. Wenn in dem Dateinamen ein Stern
vorkommen sollten, so müssen Sie einen zweiten Stern voranstellen, damit der
Stern als gültiges Namenszeichen erkannt wird.
Beispiel: "*.c" ist gleichwertig zu "#?.c" und beziehen alle Dateien mit der
Endung ".c" ein, während "meine**Datei" die Datei "meine*Datei" bezeichnet.
[<Option>]
Repräsentiert eine Anzahl von Optionen, die dazu benutzt werden die Arbeitsweise
des Programms zu ändern.
Eine Option ist ein führender "-" gefolgt von einem Buchstaben; Bei Befehlen ist
es unwichtig ob sie Groß- oder Kleingeschrieben werden, bei Optionen ist es sehr
wichtig wie sie geschrieben werden.
Ein wichtiger Punkt ist es, daß jede einzelne Option mit einem Strich (-)
versehen werden muß, wenn sie mehr als eine angeben wollen. Das heißt, wenn Sie
die Option "x" und "m" angeben wollen, so müssen Sie "-x -m" und nicht "-*xm"
eingeben.
Eine Option gefolgt von einer "0" schaltet die Funktion aus, eine Optionsangabe
ohne "0" schaltet sie ein, daß heißt -x bedeutet "benutze erweiterte Dateinamen",
während -x0 bedeuten "keine erweiterten Dateinamen benutzen". So können Sie die
voreingestellten Werte verändern.
Die voreingestellten Werte für jede Option ist aus, ausgenommen für die -x
Option, sie ist an bei den Befehlen "x" "e" "d" und "v", und aus bei allen
anderen Befehlen.
Hier ist ein Liste aller verfügbaren Optionen:
-p Pause nachdem laden [Anmerkung es ist der Kleinbuchstabe "p"]
Lharc wartet auf ein Return bevor der Befehle ausgeführt wird. Hiermit
können Sie die Diskette wechseln nachdem laden von Lharc.
-m Keine Nachricht für eine Abfrage
Unterdrückt alle Nachfragen die Lharc normalerweise ausgibt bevor
existierende Dateien überschrieben, oder neue Verzeichnisse
angelegt werden.
Wenn Sie diese Option angeben, wird Lharc sich so verhalten, als wenn Sie
die voreingestellte Funktion gewählt haben (angezeigt mit einem
Grossbuchstaben) in allen Antworten zu den Fragen. Diese Option schaltet auch
das automatische Anzeigen der Dateien aus (siehe "Autoshow Files")
-x Erweiterte Dateinamen benutzen
In der Grundeinstellung speichert LHarc nur die Dateinamen der Dateien
und mißachtet die Namen der Verzeichnisse in welchen sie sich befinden.
Diese Option in Verbindung mit dem "a"-Befehl, veranlaßt LHarc dazu,
die Dateinamen samt ihres Pfades zu speichern; mit den "x" "e" "d" und
"v" Befehlen ist die -x Option automatisch an: benutzen
-x0 wenn Sie diese Funktion ausschalten wollen, folglich werden alle
Pfadnamen ignoriert.
-n Keine Prozessanzeige
Unterdrückt die Anzeige der noch zu bearbeiteden Bytes während der
Komprimierung oder Dekomprimierung. Kann nützlich sein, wenn Sie die
Ausgaben von Lharc umleiten.
Anmerkung: Diese Version von Lharc akzeptiert auch die Angabe von "-N" für
die "-n"-Option. In einer späteren Version kann sich dies aber ändern und
"-N" mit einer anderen Funktion belegt sein, bitte gewöhnen Sie sich daher
von Anfangan an die Schreibweise mit dem Kleinbuchstaben.
-w Arbeitsverzeichnis angeben
Benutzen Sie diese Option um ein anderes Verzeichnis für die speicherung
der temporären Dateien anzuwählen.
Der Verzeichnisname muß sofort nach dem Buchstaben "w" beginnen ohne ein
Leerzeichen, d.h. um daß "Temp"-Verzeichnis Ihrer Festplatte als
Arbeitsverzeichnis zu setzen, müssen Sie "-wdh0:Temp" eingeben.
Siehe auch unter "Temporäre Dateien" nach, wo diese Dateien gespeichert
werden wenn keine "-w"-Option angegeben wird.
-P Priorität setzen [Anmerkung, dies ist der Grossbuchstabe 'P']
Benutzen Sie diese Option, um Lharc eine bestimmte Systempriorität zu
zuweisen. Die Priorität muß im Bereich zwischen -5 und +5 liegen, und muß
unmittelbar hinter dem 'P' angegeben werden, ohne ein Leerzeichen dazwischen.
In der Grundeinstellung wird Lharc mit der gleichen Priorität ausgeführt,
die der aufrufende Task besitzt.
Durch setzten der neuen Priorität wird diese sofort nachdem Laden aktiv,
und wird nach dem Programmende auf den alten Wert zurückzusetzt.
Wenn Sie also während der Komprimierung einer langen Datei weiter einen
Text bearbeiten wollen, schlagen Ich vor, Sie setzten die Priorität von
Lharc um eins kleiner als das andere Programm. Das heißt, wenn Sie Ihren
Editor mit der Priorität von Null aufgerufen haben, setzten Sie Lharc mit
der "-P-1" Option auf die Priorität -1.
-a Dateiattribute beachten
In der Grundeinstellung von Lharc werden die Dateiattribute (z.B. das Bit
für den Löschschutz usw.) zur maximalen Kompatibilität zur MSDOS-Version
ignoriert: mit anderen Worten, es werden nur die Protect-Bits gespeichert,
die sich mit denen im MS-DOS Bereich vertragen. Beim Entpacken
(Extrahieren) werden alle Dateien auf "----RWED" gesetzt.
Wenn Sie diese Option benutzen, werden die Protect-Bits mit gespeichert,
und bleiben beim Entpacken erhalten.
Beachten Sie bitte, daß Sie bei beiden Aktionen, beim Packen und beim
Entpacken die Option gesetzt haben müssen, damit die Original Protect-Bits
erhalten bleiben.
Bekanntlich sind die AmigaDOS Dateiattribute unter MS-DOS bedeutungslos
und von gegensätzlicher Bedeutung.
Benutzen Sie daher nur dann die -a Option, wenn Sie sicher sind das die
Dateien die AmigaDOS Dateiattribute benutzt werden bzw. das die Dateien
auchwieder auf einem Amiga entpackt werden und nicht auf einem MS-DOS
Rechner.
(Jedenfalls ist es kein Schaden wenn Sie diese Regel nicht beachten, das
einzige was passiert ist, daß eine seltsame Bit-Kombination gesetzt ist.)
-u Umwandeln der Dateinamen in Großbuchstaben
In der Grundeinstellung von Lharc werden die Dateinamen in der
Originalschreibweise gespeichert. Wenn Sie diese Option benutzen werden
die Dateinamen in Großbuchstaben umgewandelt.
Sehen Sie unter 'Kompatibilität' für den möglichen nutzen dieser Option.
-r Recursive Suche nach Dateien (erweitert)
Diese Option veranlaßt Lharc, Dateien nicht nur im angegebenen Verzeichnis
nach dem eingegebenen Namesmuster zu suchen, sondern auch in allen
Unterverzeichnissen des Verzeichnisses.
Ein Beispiel: "Lharc -r a archive.lzh df1:Source/*.c"
Dieser Befehl durchsucht das Verzeichnis df1:Source sowie alle darin
enthaltene Unterverzeichnisse nach Dateien deren Name mit ".c" endet.
Ein weiteres Beispiel: "Lharc -r a archive.lzh df1:*" archiviert die
vollständige Diskette im Laufwerk df1:, einschließlich aller
Unterverzeichnisse.
(Sie können noch die -a Option in die o.a. Befehlszeile einfügen.
Es wird dadurch möglicht eine genaue Kopie der gesamten Diskette inkl.
der Dateiattribute beim Entpacken zu erstellen).
Very powerfull, isn't it ?
Wenn Sie die -r Option einschalten werden die Dateien immer mit dem
gesamten Pfadnamen gespeichert, d.h. die -r Option schaltet auch
automatisch die -x Option an.
-S Sortier Kriterium setzen [Anmerkung dies ist der Großbuchstabe S]
Diese Option setzt das Sortierungskriterium für Dateien die einem Archiv
hinzugefügt werden. Dem "-S" muß sofort einer oder beide der folgenden
Parameter folgen, z.B. -Sxy
"x" kann ergänzt sein von:
0 Keine sortierung der Dateien
a Alphabetisch sortieren
c Chronologisch sortieren
"y", wenn angegeben, kann gefolgt sein von:
a Aufsteigend sortieren
d Absteigend sortieren
Wenn "y" nicht angegeben wird, wird automatisch Aufsteigend sortiert.
Beispiele:
-Scd Chronologisch, absteigende Reihenfolge
-Sc oder -Sca Chronologisch, aufsteigende Reihenfolge.
-S0 Keine Sortierung
-Saa Alphabetisch, aufsteigende Reihenfolge. Dies ist auch
die voreingestellte Aktion, wenn Sie nichts angeben.
- Datei automatisch Anzeigen
Angenommen, Ihr Archiv beinhaltet eine wichtige Textdatei, und Sie wollen sicher
gehen das diese Datei von demjenigen gelesen wird der dieses Archiv entpackt.
Diese Datei kann zum Beispiel eine Copyright-Notiz oder einige speziellen
Anweisungen zum entpacken sein (wenn Sie beim archivieren die -a Option benutzt
haben, können Sie hierdurch dem Anwender mitteilen, daß er ebenfalls diese
Option benutzen soll).
Zu diesem Zweck wurde dies in Lharc implementiert.
Wird während den einladen des Archives eine Datei gefunden, die mit
".TXT.DISPLAYME" (Die Großschreibung ist nicht wichtig und die Anführungszeichen
dürfen natürlich nicht enthalten sein), wird zuerst diese Datei entpackt (die
Nameserweiterung .DISPLAYME wird entfernt) und dann in einem eigenen Fenster
angezeigt, und zwar solange bis der Anwender RETURN drückt. Erst danach wird das
Archiv weiter entpackt.
Sie können so viele "Autoshow" Dateien in ein Archiv einfügen wie Sie wollen,
zum Beispiel eine am Anfang und eine am Ende des Archives.
Die Anzeige der "Autoshow" Dateien wird durch die gesetzte -m Option
unterdrückt, dies erlaubt ein Nicht-Interaktives (automatisches) entpacken des
Archives ohne das Sie anwesend sind.
Lharc benutzt das Standard CON: Device zum öffnen des Fensters,
so können Sie ANSI-Codes in Ihrer "Autoshow" Datei verwenden, damit Ihr Text
ansprechender ausfällt. Lharc berichtigt die Größe des Textfensters entsprechend
der Anzahl der Textzeilen in der Textdatei, das maximum der Fenstergröße ist die
Größe eines NTSC-Screen (200 pixels), wenn Ihr Text länger als 20 Textzeilen
ist, wird der Bildschirmrollen gerollt.
Zum Schluß beachten Sie bitte, daß diese Eigenschaft allein auf der Amiga Version von
Lharc (ab jetzt...) vorhanden ist.
Dadurch resultiert, daß die "Autoshow" Dateien nicht auf anderen Rechnersystemen
(oder einen Amiga der die Lharc Version 1.0 oder niedrigerer benutzt) zur
Anzeige gebracht werden können. Diese Dateien werden dann genauso behandelt wie
normale Textdateien. Jedenfalls werden dadurch keine Kompatibilitätsprobleme
entstehen.
-Kurzzeitige Arbeitsdateien.
Während der komprimierung der Dateien, legt Lharc eine kurzzeitige Datei mit dem
Namen "Lharc.TMP_XXXXXX' an, wobei XXXXXX eine Angabe in Hex ist und die Adresse
der eigenen TASK-Struktur als Rückgabewert des EXEC's FindTask(Null)
repräsentiert.
Der Grund für die HEX-Adresse im Namen ist, daß wenn Sie mehrere Lharc Programme
zur gleichen Zeit laufen haben, erzeugt jeder Task seine eigene kurzzeitige
Arbeitsdatei mit verschiedenen Namen (nützlich für eine BBS mit mehreren
Leitungen, als Beispiel).
Hier nun die Möglichkeit anzugeben wo Lharc die kurzzeitige Arbeitsdatei
speichern soll.
Wenn Sie hinter der -w Option einen Pfad angeben, so wird die Datei dort
gespeichet, andernfalls wenn das T: Device auf einen anderen Pfad umgeleitet
wurde, so wird es dort gespeichert, wenn nicht dergleichen vorhanden ist, so
wird das aktuelle Verzeichnis genommen.
Wenn Sie die -w Option nicht angeben, so empfehle ich zur
Geschwindigkeitssteigerung das Sie das T: Verzeichnis im RAM: anlegen.
Anmerkung, gewöhnlich ist das T: Verzeichnis automatisch zum "Ram:t" umgeleitet,
so jedenfalls in der Startup-Sequence der Standard Workbench, vorausgesetzt Sie
haben sie in dieser Beziehung nicht geändert.
-Zerstörtes Archiv
Diese Version von Lharc für den Amiga hat die Fähigkeit beschädigte Archive
automatisch zu behandeln.
Ein Lharc Archiv wird so angefertigt, daß jede komprimierte Datei einen Header
besitzt der die Information über den Dateinamen, Datum, Länge, usw. enthält.
Um zu garantieren das das Archive nicht beschädigt ist, enthält der Header auch ein
16 Bit CRC von der Datei und eine 8 Bit Prüfsumme vom Header selbst.
Wenn während Extraktion Lharc ein beschädigte Datei findet (d.h. eine deren CRC
Wert nicht zu dem paßt was im Header gespeichert ist) wird die Datei irgendwie
entpackt, wobei aber eine Warnung am Bildschirm erscheint.
Der schlimmste Fall ist der, wenn der Header einer Datei beschädigt ist. In
diesem Fall kann die Datei nicht entpackt werden, auch wenn die Datei selbst
nicht beschädigt ist.
In diesem Fall wird Lharc die beschädigte Datei automatisch überspringen, und
sucht nach dem nächsten gültigen Eintrag im Archive und gibt die folgende
Warnung auf dem Bildschirm aus "WARNING: skipping extraneous/corrupted data".
Der Grund für die Angabe "fremd/korrupt" ist der, daß Lharc einige
Archiveinträge nicht erkennen/wiederherstellen kann, auch wenn diese Einträge
selber nicht beschädigt/zerstört sind. Dieses kann auch geschehen, wenn Sie
versuchen ein Archiv zu entpacken, welches als ein selbstentpackendes Archive auf
einem MS-DOS Rechner erstellt wurde. Dieser 8086-Selbstentpackungs-Code sieht
die Amiga-Version von Lharc als Fremddaten an.
Die einzigen Fremddaten welche ohne Warnungen übergangen werden, sind die
zusätzlichen Null-Bytes am Ende eines Archivs. Diese werden normalerweise von
dem XMODEM-Protokoll zur Auffüllung bis zur nächsten Blockgröße angefügt, und
werden von Lharc vollkommen ignoriert.
-Rückgabewerte (Return codes)
Wenn Lharc seine Arbeit beendet hat, gibt es dem Aufrufenden Task einen der drei
Möglichen Return codes zurück:
0 Alles war Ok (die Meldung "Arbeitsgang erfolgreich" erscheint auf dem
Bildschirm).
5 Lharc beendet die Arbeit, aber irgendwas ist falsch gelaufen, zum Beispiel
Lharc fand einen beschädigten Eintrag im Archiv, war aber fähig die Arbeit
fortzusetzen ( Entpacken/Testen den rest des Archives (die Meldung
"Arbeitsgang nicht vollkommen erfolgreich beendet" erscheint auf dem
Bildschirm).
20 Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten und Lharc konnte die Arbeit nicht
fortsetzen (eine entsprechende Meldung erscheint auf dem Bildschirm).
Folglich können Sie die Arbeit von Lharc innerhalb einer Skriptdatei mit dem
"FAILAT" Befehl in Verbindung mit den IF WARN tests abfragen.
-Fehler und Wanzen
In dieser Version sind mir keine Fehler bekannt.
-Kompatibilität.
Diese Version des Programms ist gezielt auf die Kompatibilität mit der MSDOS
Version 1.13 von Lharc.
Einige kleine Probleme können durch die Dateinamen entstehen, die unter AmigaDOS
legal sind, aber illegal unter MSDOS. Der größte Unterschied ist, das der
Dateiname unter AmigaDOS eine unterschiedliche Länge haben kann und das fast
jedes Zeichen aus der ASCII-Tabelle im Namen auftauchen kann und darf.
Dem Komfort der Amiga Anwender wegen, habe ich die Namenslänge nicht nach den
MS-DOS Gesetzen eingeschränkt, wenn Sie aber wollen das das Archive auf einem
MS-DOS Rechner entpackt werden soll, so halten Sie sich bitte an die jeweiligen
Beschränkungen.
Beachten Sie bitte, obgleich die MS-DOS Lharc Version 1.13 Dateien entpacken kann,
deren Namen Kleinbuchstaben enthält, kann es dennoch bei diesen Namen schwierig-
keiten mit dem Dateimuster geben.
Wenn Sie also ein Archiv auf dem Amiga für einen MS-DOS Rechner erstellen, so
benutzen Sie bitte beim archivieren die -u Option.
Um eine 100%ige Kompatibilität zu erreichen dürfen Sie nicht die -a Option
benutzen.
Eine weitere Anmerkung. Die MS-DOS Version von Lharc hat die zusätzliche
Fähigkeit Dateien aus einem Archiv zu entpacken, welches mit Larc hergestellt
wurde (ein weit verbreitetes Archiv Programm in Japan). Diese Fähigkeit wurde
nicht in die Amiga Version implementiert.
-Anerkennungen:
An erster Stelle möchte ich Haruyasu Yoshizaki danken für diesen effizienten
Komprimierungsalgorythmus namens LZHUF.
Zweitens, weil der Quellcode der MSDOS Version von Lharc kaum auf den Amiga
übertragbar ist (Einige der 8086 Assembler Ruotinen und MSDOS-abhängigen
C-Funktionen), habe ich das Programm neu geschrieben. Anmerkung, anfangs
benutzte ich ein C-Code für die komprimierung einzelner Dateien, den ich in
einer Mailbox fand. Obwohl nun der Quellcode geändert (und teilweise geschrieben in
Assembler von Paolo Toccaceli) ist, war er dennoch unschätzbar für mich.
Der korrektheit zuliebe habe ich die verschiedenen Autoren im Header des
Quellcodes verewigt:
/*
* *LZHUF.C Englische Version 1.0
* Beruht_auf der Japanischen Version vom 29-Nov-1988
* *LZSS kodiert von Haruhiko OKUMURA
* *Adaptive Huffman Programmierung kodiert von Haruyasu YOSHIZAKI
* Aufbereitet und Übersetzt ins Englische von Kenji RIKITAKE
*/
Ich danke den obigen Leute deren Arbeit von foundamentaler Wichtigkeit für
dieses Projekt.
Ich danke auch alle Leuten für die vielzahl von Ratschlägen und Fehlerberichten,
genauer Luca Spada für seine unschätzbare Betatest Arbeit.
Bitte senden Sie Anregungen, Ratschläge, und Fehler Berichte zu:
Paolo Zibetti Fidonet 2:331/101.6
Node 2:331/101 (AmnesiA) ist ebenfalls eine offinzielle Verteilungsbox für
Amiga-Lharc: hier können Sie auch die letzte Version finden. Sind Sie ein
offizieller FidoNet-Zugangspunkt (Node), können Sie die letzte Version von Lharc
anfordern unter dem Dateinamen AMILHARC.
AmnesiA (2:331/101) Telefon 39-331-263425 (v32/HST, bir zu 14400 bps)
Für all jene, die kein Zugriff auf ein *FidoNet Node haben, mein Fidonet Punkt
können Sie auch über Internet mit folgender Adresse erreichen:
Paolo.Zibetti@p6.f101.n331.z2.fidonet.org